Am vergangenen Samstag fanden im Saal Bornemann in Altenberge die Mitgliederversammlungen der inzwischen getrennten Vereine „Schützenverein Grinkenschmidt Altenberge e.V.“ und „Madonna der Landstraße – Kriegergedächtniskapelle von 1953 e.V.“ statt. Nach dem Bericht des Geschäftsführers der Kapelle wurden von der Mitgliederversammlung einige Änderungen der Kapellensatzung legitimiert. Diese betreffen u.a. den Verwendungszweck des Vereinsvermögens und die Einführung eines Beisitzerpostens für das Dorf neben den bereits bestehenden Bauerschafts Beisitzern. Im Anschluss wurden einige Posten des Kapellenvorstands neu gewählt. So wurde Tobias Gemeine auf den neugeschaffen Posten des Dorf Beisitzers gewählt. Den ausscheidenden Clemens Böse löste Andre Schulze Niehoff als Beisitzer für die Bauernschaft Kümper ab. Als Geschäftsführer der Kapelle wurde Martin Löhring wiedergewählt.

Direkt im Anschluss an die erste Mitgliederversammlung startete dann die des Schützenvereins Grinkenschmidt. Nach den Berichten des Vorsitzenden, des Kassierers und des Schriftführers fanden auch dort Neuwahlen zum Vorstand statt. Wiedergewählt wurden Thomas Kriege (2. Vorsitzender), Robin Veelker (1. Schriftführer), Bernhard Westarp (Oberst), Jonas Wetter (2. Schriftführer), Manfred Spanel (Fahnenträger „alte Fahne“) und Magnus Schulze Lefert (Beisitzer Waltrup). Neu im Vorstand ist Jost Schulze Isfort für den ausscheidenden Dominik Schulze Isfort als Fahnenträger. Sebastian Kock wurde zum neuen Beisitzer der Bauernschaft Kümper gewählt nachdem der bisherige Beisitzer, Klaus Wend-Erdel, im Vorjahr die Königswürde erlangte.

Im Anschluss an die Vorstandswahlen fand noch eine weitere Wahl statt, die ganz besondere Aufmerksamkeit auf sich zog. Schützenbruder Adolf Harenbrock wurde für seine besondere Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied gewählt. In jüngster Vergangenheit machte dieser ganz besonders von sich reden als federführender Autor für das fast 400 Seiten umfassende „Heimat- und Bauerschaftsbuch“ als heimathistorisches Werk rund um die Bauernschaften Kümper, Waltrup und Hohenhorst und die Geschichte des Schützenvereins.

Ein weiterer sehr wichtiger Programmpunkt stellte die Frage dar, ob der Verein für Frauen geöffnet werden soll. Über den Punkt wurde nicht direkt abgestimmt, jedoch wurde mehrheitlich (56 Ja, 29 Nein und 8 Stimmenthaltungen) dem Vorstand der Auftrag erteilt ein Konzept zu erarbeiten für die Aufnahme von Frauen in den Verein mit den notwendigen einzuleitenden Schritten wie z.B. Satzungsänderungen oder Änderungen der Königsordnung und dieses im Jahr 2025 zur finalen Abstimmung vorzulegen.

Nach dieser wichtigen Abstimmung berichtete dann der Festausschuss über den aktuellen Stand der Planung der großen Jubiläumsfeierlichkeiten in diesem Jahr. Nachdem noch über weitere kleinere Programmpunkte im Jahr gesprochen wurde, endete die Mitgliederversammlung.